Dieses einzigartige Saxophon (AS109) ist in der Tat sehr speziell.... Gebaut durch Conn für Wurlitzer (Seriennummer prefix W). Dieses hier hat sehr ausgeprägte Änderungen an den Klappen, ist vergoldet und hat eine Vollbecher-gravur. Das habe ich noch nie gesehen! Glücklicherweise hat der Vorbesitzer (Sammler) eine Menge Informationen über dieses Saxophon mitgeschickt: siehe die vollständige Beschreibung und die schönen Fotos unter AS109.
Sehr schwer zu finden: ein 6M Ladyface Kriegshorn in der VIII-Version, versilbert und in sehr gutem Zustand! Während des 2. Weltkriegs wurden nicht viele Hörner gebaut, nur eine Handvoll der 6M VIII-Saxophone. Es hat eine größere VIII Kennzeichnung sowohl auf dem Korpus als auch auf dem Hals, verglichen mit dem Standard VIII Stempel. Auf dem Hals steht sie auf dem Kopf, typisch für diese größeren VIII Stempel.... Die Serie 311723 wurde Anfang 1945 gebaut, als die US-Truppen in Deutschland einmarschierten und die japanische Armee schwere Verluste erlitt.
Eines der seltensten Conn-Saxophone ist zweifellos das 18M Stretched Soprano. Allgemeine Informationen:
Diese 10M Ladyface hat die Seriennummer 307337 und wurde Mitte 1942 gebaut. Es handelt sich also um ein sogenanntes Kriegshorn (aus dem 2. Weltkrieg), aus der Zeit, als Conn nur sehr wenige Musikinstrumente baute. Allerdings hat das Saxophon keine zusätzliche US-Gravur auf dem Becher und wurde daher nicht für eine US-Militärmusikgruppe gebaut. Ich vermute, dass das Saxophon bei Kriegsausbruch (Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941) bereits weitgehend gebaut war und 1942 als eines der allerletzten "normalen" 10M-Saxophone die Fabrik verließ.
Während des Zweiten Weltkriegs stellte Conn nur eine sehr begrenzte Anzahl von Saxophonen her: Die Fabrik wurde fast ausschließlich für die Produktion von Höhenmessern für die US-Luftwaffe genutzt. Die meisten Saxophone, die zwischen Ende 1941 und Ende 1945 gebaut wurden, waren für US-Militärkapellen (diese hatten dann die US-Gravur auf dem Becher) und Sonderbestellungen bestimmt.
